Flucht & Vertreibung

Hier finden Sie Links zu Materialien und weiter führenden Informationen zu den Fluchtursachen, Vertreibung, Fluchtbewegungen und Integrationsbemühungen.

Fakten

Info
Woher die Flüchtlinge kommen
Auf dieser interaktiven Landkarte kann man die Migrationsbewegungen der letzten Jahre in Europa verfolgen. Abgebende und aufnehmende Länder sind durch Anklicken anwählbar. Jeder weiße Strich auf der Karte entspricht dabei einem Bus mit 25 Personen.
Über der Karte befindet sich der Zeitstrahl, auf dem man den Zeitpunkt einstellen kann, der dargestellt werden soll.

www.bundesregierung.de/Webs/Breg/DE/Themen/Fluechtlings-Asylpolitik/_node.html
Informationen der Bundesregierung zu Flucht, Migration, Integration
Hrg: Bundesregierung BRD

Fakten zur Flüchtlings“krise“ – SPIEGEL

Flüchtlingskinder in Deutschland
Hrg: YOUNICEF

Flucht und Asyl – FLÜCHTLINGSRAT

Flüchtlingsthemen aus aller Welt – UNHCR

UNICEF-Studien zu Flüchtlingskindern

2014: Flüchtlingskinder in Deutschland: „In erster Linie Kinder“
Hrg: UNICEF

2011: Roma-Studie „Abgeschoben und vergessen“ (PDF)
Hrg: UNICEF

2010: Zusammenfassung der Studie zu Roma-Kindern „Integration unter Vorbehalt“ (PDF)
Hrg: UNICEF

Ursachen und Hintergründe / Geschichte

Informationen der Bundeszentrale für politische Bildung

In allen Bundesländern, in allen Landkreisen und Gemeinden kommen täglich Flüchtlinge an, die alles riskiert haben, um nach Europa zu gelangen. Die hohe Zahl der Asylsuchenden ändert auch den Alltag an den Schulen – zumal ein großer Teil der Flüchtlinge minderjährig und schulpflichtig ist. Somit erreicht das Thema Flucht und Asyl ganz unmittelbar auch den Unterricht und ist Teil gesellschaftlicher Diskussionen vor Ort. Lehrkräfte können sich hier gemeinsam mit ihren Schülerinnen und Schülern über die Hintergründe der Flüchtlingsbewegungen informieren, sich umsichtig mit den vielfältigen Motiven für Flucht auseinandersetzen und an ihrer Schule die Grundlagen für ein friedliches Miteinander legen.“

Unterbringung

Die ‚ZEIT‘ bietet eine Reihe von eindrucksvollen 360°-Bildern und Einblicken in einen der 5 Hangars auf Berlins Flughafen Tempelhof, wo 2500 Flüchtlinge untergebracht sind

Verarbeitung von Traumata

www.susannestein.de/VIA-online/traumabilderbuch.html
Trauma-Bilderbuch
www.ndr.de/903/Interview,stein308.html
Interview dazu. Hrg: ndr
unhcr.at…unterrichtsmaterialien/UNHCR_Traumahandbuch_WEB_neu.pdf
Flucht und Trauma im Kontext Schule – Handbuch für PädagogInnen vom UNHCR Österreich, 88 S. PDF

Materialien
Flüchtlinge – Pädagogische Handreichung vom Volksbund für Kriegsgräberfürsorge
→ Das Jahrhundert des Flüchtlings: Zwangsmigration in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
→ Flucht von Deutschland nach Deutschland
→ Flüchtlinge im 21. Jahrhundert

UNICEF-Studie „Stilles Leid – über psychosoziale Auswirkungen von Abschiebungen“ (PDF)
Hrg: UNICEF
Kinderrechte für Flüchtlingskinder ernst nehmen! (PDF)
Hrg: PRO_ASYL

Unterrichtsmaterial „Global Lernen“ zum Thema Flüchtlinge (PDF)
Hrg: Brot für die Welt

Literatur & Materialien

Carl Zuckmayer in „Des Teufels General“:

„Na, und was wissen Sie denn über die Seitensprünge der Frau Ururgroßmutter? Die hat doch sicher keinen Ariernachweis verlangt. … was kann da nicht alles vorgekommen sein in einer alten Familie. Vom Rhein – noch dazu. Vom Rhein. Von der großen Völkermühle. Von der Kelter Europas!

Und jetzt stellen Sie sich doch mal Ihre Ahnenreihe vor – seit Christi Geburt. Da war ein römischer Feldhauptmann, ein schwarzer Kerl, braun wie ’ne reife Olive, der hat einem blonden Mädchen Latein beigebracht. Und dann kam ein jüdischer Gewürzhändler in die Familie, das war ein ernster Mensch, der ist noch vor der Heirat Christ geworden und hat die katholische Haustradition begründet. – Und dann kam ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsaß, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant – das hat alles am Rhein gelebt, gerauft, gesoffen und gesungen und Kinder gezeugt – und – und der Goethe, der kam aus demselben Topf, und der Beethoven und der Gutenberg, und der Matthias Grünewald, und – ach was, schau im Lexikon nach.

Es waren die Besten, mein Lieber! Die Besten der Welt! Und warum? Weil sich die Völker dort vermischt haben. Vermischt – wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen, damit sie zu einem großen, lebendigen Strom zusammenrinnen. Vom Rhein – das heißt: vom Abendland. Das ist natürlicher Adel. Das ist Rasse. Seien Sie stolz darauf, Hartmann – und hängen Sie die Papiere Ihrer Großmutter in den Abtritt.“






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